MP30 – Oberflächen- und Beschichtungstechnik

Modul
Oberflächen- und Beschichtungstechnik
Surface and Coating Technology
Modulnummer
[MP30]
Version: 1
Fakultät
Maschinenbau
Niveau
Diplom
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr.-Ing. Gunther Göbel
gunther.goebel(at)htw-dresden.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr.-Ing. Gunther Göbel
gunther.goebel(at)htw-dresden.de

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Oberflächen- und Beschichtungstechnik"

ECTS-Credits

2.00 Credits

Workload

60 Stunden

Lehrveranstaltungen

2.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung)

Selbststudienzeit

30.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Schriftliche Prüfungsleistung
Prüfungsdauer: 90 min | Wichtung: 100%
in "Oberflächen- und Beschichtungstechnik"

Lehrform
  • Vorlesung
Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • Metallkundliche Grundlagen der Oberflächenveredlungs- und Beschichtungstechnik
  • Wärmebehandlungs- und Beschichtungsverfahren (Zielstellungen, Verfahrensprinzip, Effekte, technisch-wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen)
  • Komplex Wärmebehandlung: Glühverfahren, Härten und Anlassen (Vergüten), Bainitisieren, Randschichthärten, thermochemische und thermomechanische Randschichtverfahren
  • Anwendung der Wärmebehandlungsverfahren schwerpunktmäßig für Bauteile des Maschinenbaus
  • Komplex Beschichtungstechnik: Beschichten aus dem gas- oder dampfförmigen, flüssigen, körnigen oder pulverförmigen und ionisierten Zustand (PVD-Verfahren, CVD-Verfahren, Schmelztauchen, kathodisches Tauchlackieren, elektrostatisches Sprühlackieren, elektrostatisches Pulverbeschichten, thermisches Spritzen und Phosphatieren)
  • Anwendung der Beschichtungsverfahren schwerpunktmäßig für Bauteile im Automobilbau, der blechverarbeitenden Industrie und des Maschinenbaus
Qualifikationsziele
  • Die Studierenden sind in der Lage, das technisch und wirtschaftlich sinnvollste Fertigungsverfahren in Abhängigkeit von den Anforderungen an ein Bauteil oder Werkzeug während des Verarbeitungsprozesses (Verarbeitungseigenschaften) oder unter Betriebsbedingungen (Gebrauchseigenschaften) auszuwählen und die Prozessbedingungen zur Erzielung nachhaltiger Effekte zu bestimmen.
  • Sie kennen die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren und sind befähigt, diese je nach Anforderungen voneinander abzugrenzen.
  • Durch die Vermittlung der metallurgischen Grundlagen (aufbauend auf den Lehrveranstaltungen der Werkstofftechnik), die Anwendung der ZTA- und ZTU-Schaubilder, die detaillierte Kenntnis der Veränderungen im Gefüge und der Eigenschaften der Werkstoffe bei bestimmten Zeit-Temperatur-Verläufen sind Sie in der Lage, die chemische Zusammensetzung der Werkstoffe für Werkzeuge und Bauteile oder eine effektive Kombination Substrat-Schicht gezielt nach den gewünschten Eigenschaften auszuwählen.
  • Dabei ist der Einfluss auf die Festigkeit und Härte, die Verschleißeigenschaften und das Formänderungsvermögen von Bauteilen ebenso bestimmbar wie auf die Dauerfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit oder den Reibungskoeffizienten.
Sozial- und Selbstkompetenzen
Keine Angabe
Besondere Zulassungsvoraussetzung
Keine Angabe
Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in den Wissensgebieten: Physik, Elektrotechnik, Werkstofftechnik, Fügetechnik

Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
  • Läpple, V.: Wärmebehandlung des Stahls
  • Liedtke, D., u.a.: Wärmebehandlung
  • Müller, K.-P.: Praktische Oberflächentechnik
  • Hofmann, H., u.a.: Verfahren der Oberflächentechnik 
  • Mertz, K. Praxishandbuch für moderne Beschichtungen
  • Weißbach, W. Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung
Aktuelle Lehrressourcen

Lehrmaterial und Einschreiblisten sind über die Lehr- und Lernplattform OPAL verfügbar

Link zum OPAL-Katalog der Fakultät Maschinenbau

Hinweise
Keine Angabe