L349 – Landschaftsökologie / Geobotanik

Modul
Landschaftsökologie / Geobotanik
Landscape Ecology / Geobotany
Modulnummer
L349 [LUb11]
Version: 3
Fakultät
Landbau/Umwelt/Chemie
Niveau
Bachelor/Diplom
Dauer
1 Semester
Turnus
Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. rer. nat. habil. Ulrich Walz
ulrich.walz(at)htw-dresden.de

Dozent/-in(nen)

Diplom-Biologe Mike Hölzel
mike.hoelzel(at)htw-dresden.de
Dozent/-in in: "Landschaftsökologie / Geobotanik"

Prof. Dr. rer. nat. habil. Ulrich Walz
ulrich.walz(at)htw-dresden.de
Dozent/-in in: "Landschaftsökologie / Geobotanik"

Lehrsprache(n)
ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung)

Selbststudienzeit

90.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Mündliche Prüfungsleistung
Prüfungsdauer: 20 min | Wichtung: 100%
in "Landschaftsökologie / Geobotanik"

Lehrform

Vorlesung

Medienform

PowerPoint-Präsentation; begleitendes Skript; Freilanddemonstrationen, selbständige Freilandarbeit; die Lehrveranstaltung findet geblockt statt

Lehrinhalte/Gliederung

Landschaftsökologie:

  • Was ist Landschaft, was Landschaftsökologie? Womit beschäftigt sich die Landschaftsökologie?
  • Wichtige Begriffe der Landschaftsökologie
  • Biologische Vielfalt auf der Ebene der Landschaft
  • Naturräumliche Einheiten und Landschaften in Deutschland
  • Landschaftsformen und Landschaftsbildende Prozesse
  • Geschichte der Kulturlandschaft
  • Landschaftswandel: Aktuelle Triebkräfte und Prozesse
  • Raum-zeitliche Dimensionen, Hierarchien und Skalen
  • Landschaften als dynamisches System
  • Landschaftsbewertung und Landschaftsmodelle
  • Landschaftsstruktur und Landschaftsstrukturanalyse
  • Landschaftsfunktionen und Ökosystemleistungen
  • Argumente zum Schutz von Landschaften / Naturschutzethik
  • Konzepte und Strategien zum Schutz von Natur und Landschaft

Geobotanik:

Das Fachgebiet der Geobotanik/Vegetationskunde wird mit folgenden Schwerpunkten vermittelt:

  • Grundlegende Begrifflichkeiten;
  • Wissenschaftsgebiete der Geobotanik und deren Untersuchungsinhalte;
  • natürliche und anthropogene Vegetationsgeschichte Mitteleuropas;
  • Vorstellung der wichtigsten Vegetationskomplexe Mitteleuropas im
  • ökologischen/ soziologischen Zusammenhang, u.a.: Wälder, Moore; Gewässer, Auen; Kultur- und Halbkulturformationen; Alpenvegetation.
Qualifikationsziele

Landschaftsökologie:

  • Kenntnisse zu Begriffen, Zielen und aktuellen Methoden der Landschaftsökologie erwerben
  • Zusammenhänge zwischen Landnutzung und Landschaftshaushalt verstehen lernen
  • Zusammenhänge zwischen einzelnen Landschaftselementen und dem Landschaftshaushalt insgesamt verstehen
  • Landschaften als dynamisches System begreifen

Geobotanik:

  • Die Studierenden kennen die Grundbegriffe der Vegetationskunde, Chorologie und Pflanzensoziologie sowie die häufigen Vegetationstypen Mitteleuropas.
  • Die Studierenden erkennen Zusammenhänge zwischen dem anthropogenen Wirken und der Vegetationsausprägung/-entwicklung.
  • Die Studierenden verstehen die Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Vegetationskomplexen und den damit verbundenen standortökologischen Bedingungen.
Sozial- und Selbstkompetenzen
  • Gesellschaftliche und politische Bedeutung von Entscheidungen des Menschen für die Umwelt bzw. die Landschaft reflektieren können
  • Erlerntes Wissen auf komplexe Zusammenhänge anwenden und eigene Schlußfolgerungen ziehen können
Besondere Zulassungsvoraussetzung
Keine Angabe
Empfohlene Voraussetzungen
Fortsetzungsmöglichkeiten
Literatur

Landschaftsökologie:

  • Steinhardt, U.; Blumenstein, O. & Barsch, H. [Hrsg.] (2012): Lehrbuch der Landschaftsökologie. 2. Aufl. . 294 S.; Heidelberg (Spektrum Akademischer Verlag).
  • Auhagen, A.; Ermer, K. & Mohrmann, R. (2002): Landschaftsplanung in der Praxis. 416 S.; Stuttgart (Hohenheim) (Ulmer).
  • Leser, H.(1997): Landschaftsökologie
    647 S; Stuttgart (UTB)
  • Gebhardt, H.; Glaser, R.; Radtke, U.; Reuber, P. (2013): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. 1327 S.; Heidelberg (Spektrum Akademischer Verlag).
  • Jedicke, L. & Jedicke, E. (1992): Farbatlas Landschaften und Biotope Deutschlands. Stuttgart (Ulmer)

Geobotanik:

  • Ellenberg, H.; Leuschner, C. (2010):  Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. - 6. erw. Auflage; Stuttgart Ulmer: 1334
  • S.Frey, W.; Lösch, R. (2010): Geobotanik. - 3. Aufl; Spektrum Springer: 616 S.Willmanns, O. (2002): Ökologische Pflanzensoziologie: eine Einführung in die Vegetation Mitteleuropas – 6. Auflage; UTB Quelle und Meyer: 405 S.
  • Wittig, R. (2012): Geobotanik.- 1. Aufl.;UTB Haupt: 320 S.

Weitere aktuelle Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Aktuelle Lehrressourcen

Skript, Opal-Kurs

Hinweise

Lehrveranstaltung findet als Blockveranstaltung statt.