L661 – Projekt Vegetationstechnik

Modul
Projekt Vegetationstechnik
Project Vegetation Technology
Modulnummer
L661 [LUb 30]
Version: 1
Fakultät
Landbau/Umwelt/Chemie
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. rer. nat. habil. Ankea Siegl
ankea.siegl(at)htw-dresden.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. rer. nat. habil. Ankea Siegl
ankea.siegl(at)htw-dresden.de

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Projekt Vegetationstechnik"

ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (4.00 SWS Übung)

Selbststudienzeit

90.00 Stunden
105.00 Stunden Selbststudium - Projekt Vegetationstechnik

Prüfungsvorleistung(en)

Referat
in "Projekt Vegetationstechnik"

Prüfungsleistung(en)

Alternative Prüfungsleistung - Beleg
Wichtung: 100%
in "Projekt Vegetationstechnik"

Lehrform

Übung

Medienform

Moderne Präsentationstechnik, Geländearbeit, Exkursionen, Pflanz- und Baumaterial, Messgeräte

Lehrinhalte/Gliederung
Es wird ein Überblick über ökotechnologische Konzepte und die wichtigsten vegetationstechnischen Methoden zur Lösung verschiedener Umweltprobleme gegeben. Hierzu zählen Wasserreinigungs- und Wasserretentionsmaßnahmen wie Pflanzenkläranlagen, Aquakulturen, Klärschlammvererdung, Regenwasserbewirtschaftung mit Dachvegetation, Kühl- und Verdunstungsanlagen sowie Retentionsräume. Zur Boden- und Ufersicherung werden ingenieurbiologische Bauweisen und nachhaltige Landnutzungsverfahren wie Permakultur, Agroforest, begrünte Tiefenlinien, Uferrandstreifen u.a. behandelt. Darüber hinaus wird auf Verfahren zur Klimasicherung, Energiegewinnung, zur Luftreinigung und Feinstaubbindung sowie internationale Vegetationsprogramme zur Kohlenstoffbindung eingegangen. Konkrete vegetationstechnische Maßnahmen zur Landschaftssicherung mit Repositionspflanzen werden erarbeitet, methodisch weiterentwickelt, exemplarisch realisiert und die Wirksamkeit der Maßnahmen soweit wie möglich gemessen bzw. berechnet. Die Themen und die Standorte für die jeweiligen praktischen Maßnahmen wechseln.
Qualifikationsziele
Die Studierenden kennen die wichtigsten vegetationstechnischen Konzepte und Methoden zur Lösung von Umweltproblemen in den Bereichen Wasser, Boden und Luft/Klima. Sie sind in der Lage, diese aufgrund des Verständnisses ökosystemarmer Zusammenhänge selbständig weiter zu entwickeln und neue Einsatzmöglichkeiten zu finden.
Sozial- und Selbstkompetenzen
k.A.
Besondere Zulassungsvoraussetzung
Keine Angabe
Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
  • Geitz, P. (2000) Naturnaher Wasserbau. AuGaLa Hefte zur Ausbildung 3. Bad Honnef.
  • Geller, G. u. G. Höner (2003): Anwenderhandbuch Pflanzenkläranlagen. Praktisches Qualitätsmanagement bei Planung, Bau und Betrieb. Berlin.
  • Kutschera, L. , Lichtenegger, E. u. M. Sobotik (2009): Wurzelatlas. Frankfurt a. Main.
  • Schlüter, U. (1996): Pflanze als Baustoff. Ingenieurbiologie in Praxis und Umwelt. Berlin, Hannover.
  • Verlagsgesellschaft „Grün ist Leben“ mbH [Hrsg.] (1997): BdB-Handbuch Wildstauden des Wassers und des Wasserrandes. Pinneberg.
  • Wissing, F. (1995): Wasserreinigung mit Pflanzen. Stuttgart.
  • Wolverton B. C. (1996): Gesünder leben mit Zimmerpflanzen. Köln.
  • Zentralverband Gartenbau (1994): Wasserreinigung durch Pflanzen. Bonn.
Aktuelle Lehrressourcen

k.A.

Hinweise
Keine Angabe