B721 – Hochbaukonstruktionen

Modul
Hochbaukonstruktionen
High-rise building constructions
Modulnummer
B721
Version: 1
Fakultät
Bauingenieurwesen
Niveau
Master
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr.-Ing. Thomas Naumann
thomas.naumann(at)htw-dresden.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Naumann
thomas.naumann(at)htw-dresden.de

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Hochbaukonstruktionen"

ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

5.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung | 1.00 SWS Praktikum | 2.00 SWS Sonstiges)

Selbststudienzeit

75.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Alternative Prüfungsleistung - Belegarbeit
Modulprüfung | Wichtung: 50%
in "Hochbaukonstruktionen"

Alternative Prüfungsleistung - Referat
Modulprüfung | Wichtung: 50%
in "Hochbaukonstruktionen"

Lehrform

Vorlesungen (Grundlegende Kenntnisse)

Übungen (Fallbezug Bestandsaufnahme, Schadensanalyse)

Eigenständiges Praxisprojekt (Gruppenarbeit, ca. 3-4 Studenten)

Konsultationen

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung

1) Typische Baukonstruktionen des Hochbaus im Bestand (jeweils mit Bezug zu bauzeittypischen Konstruktionskonzepten + Baualtersstufen)

2) Ganzheitliche Bestandsaufnahme an Gebäuden (Verknüpfung: Geometrie + Baukonstruktion + Baugeschichte + Bauzustand)

3) Ingenieurmäßige Schadensanalyse an Gebäuden (Untersuchungsmethoden, Schadensaufnahme, Schadenskartierung, Beurteilung Bauzustand)

4) Entwicklung nachhaltiger Instandsetzungskonzepte für Gebäude und Baukonstruktionen im Bestand

5) Optional: Konzepte und Maßnahmen der Bauvorsorge gegenüber Umwelteinwirkungen (Sommerhitze, Hochwasser, Starkregen, Hagel etc.)

 

Praxisprojekt = Ingenieurmäßiges Training und Durcharbeitung der Untersuchungsmethoden zu 1) bis 4), standortabhängig auch zu 5) für ein konkretes Beispielgebäude im Bestand (unsaniert, teilsaniert bzw. geschädigt)

Qualifikationsziele

Erwerb einer besonderen Expertise zu Untersuchungszielen, zu Untersuchungsmethoden sowie zu ingenieurmäßigen Instandsetzungskonzepten beim Umgang mit Gebäuden & Baukonstruktionen im Bestand;

Sonderkompetenzen zum Themenfeld der ganzheitlichen Bestandsaufnahme sowie der Schadensanalyse bzw. der Beurteilung des Bauzustandes von Gebäuden;

Fundiertes Hintergrundwissen zu bauzeitspezifischen Konstruktionskonzepten sowie zu baukonstruktiven Entwicklungslinien, vor allem im 19. und 20. Jahrhundert;

Ingenieurmäßige Abschätzung der Langzeitbewährung von Konstruktionskonzepten beim Instandsetzungsprozess, einschließlich Risikoabwägung

Sozial- und Selbstkompetenzen

Bearbeitung des Praxisprojektes als arbeitsteilige Gruppenarbeit, einschließlich der dadurch erforderlichen multilateralen Untersuchungsansätze sowie des intensiven Kommunikationsbedarfs zwischen den Mitwirkenden

Besondere Zulassungsvoraussetzung
Empfohlene Voraussetzungen

Nachgewiesene Grundkenntnisse zu den Fachgebieten der Baukonstruktionen, der Baustoffe sowie der Bauphysik

Fortsetzungsmöglichkeiten
Literatur

Ahnert, Rudolf; Krause, Karl-Heinz: Typische Baukonstruktionen von 1860 bis 1960, 3 Bände, Berlin: Verlag Bauwesen

Kastner, Richard: Altbauten – Beurteilen, Bewerten. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag;

Dzierzon, Michael; Zull, Johannes: Altbauten zerstörungsarm untersuchen – Bauaufnahme, Holzuntersuchung, Mauerfeuchtigkeit. Köln: Rudolf Müller Verlag;

Arendt, Claus; Seele, Jörg: Feuchte und Salze in Gebäuden – Ursachen, Sanierung, Vorbeugung. Leinfelden-Echterdingen: Verlagsanstalt Alexander Koch;

Eckstein, Günter: Empfehlungen für Baudokumentationen, Stuttgart: Konrad Theiss Verlag

Aktuelle Lehrressourcen

keine

Hinweise
Keine Angabe