D401 – Formen der Kultur und Geschichte der Gestaltung

Modul
Formen der Kultur und Geschichte der Gestaltung
Manifestation of Culture and History of Design
Modulnummer
D401 [PGM 01]
Version: 2
Fakultät
Design
Niveau
Master
Dauer
1 Semester
Turnus
Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dipl.-Des. Marcus Keichel
marcus.keichel(at)htw-dresden.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dipl.-Des. Marcus Keichel
marcus.keichel(at)htw-dresden.de

Lehrsprache(n)
ECTS-Credits

6.00 Credits

Workload

180 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Praktikum)

Selbststudienzeit

120.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Alternative Prüfungsleistung - Referat
Prüfungsdauer: 20 min | Wichtung: 100%
in "Formen der Kultur und Geschichte der Gestaltung"

Lehrform
Vorlesung und Praktikum
Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung

Das Gestalten von Objekten und Prozessen ist geprägt von Verhaltens- und Denkmustern, die dem kulturellen Zusammenhängen entstammen,in denen die Gestalter sozialisiert und denen gegenüber sie nur in eingeschränktem Maße „frei“ sind. Zugleich geschieht Gestaltung immer mit Bezug auf Vorläufer und benachbarte Lösungen, kurz: es steht in problemgeschichtlichen Zusammenhängen. Die Lehrveranstaltung vermittelt und trainiert Wissen und Kenntnisse, die zu beschreiben und zu beurteilen erlauben, wie als „neu“ eingeführte Lösung in das Gefüge von Ge- wohnheiten, Ritualen, Verhaltensmustern, Werten, Interessenslagen passen, sich mit ihnen auseinandersetzen und gezielt übersteigen. Es wird ein Bewusstsein von der kulturellen Prägung der (ästhetischen) Analyse- und Gestaltungsmittel erzeugt und ausgebaut. Dabei rücken sowohl für die Europäische Geschichte typische Funktionsmodelle von Gestaltung in den Mittelpunkt als auch Selbstzeugnisse und Erklärungsversuche prominenter Gestalter zur kulturellen Wertigkeit ihrer ästhetischen Bemühungen. Diese Darstellungen werden mit der Lektüre von prominenten Gestaltungstheorien unterstützt. In praktischen Übungen werden eigenständig Funktionsmodelle von Gestaltung analysiert und dargestellt.

Qualifikationsziele

Kreative Individualität entfaltet sich im Kontext zeitgebundener kultureller Muster, wie z. B. zeitgeistig geprägter Denkfiguren, Analysemodellen, Anschauungsformen, Gestaltungsmittel und Ästhetiken. Die Lehrveranstaltung vermittelt Kompetenzen, die Zusammenhänge zwischen diesen überindividuellen Mustern und den Möglichkeitsräumen, in denen sich Gestalter zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt bewegt haben, zu erkennen. Damit soll das Selbstbewusstsein über die Wirkungsmöglichkeit von Gestaltern entwickelt und der Argumentation zum Wert gestaltender Arbeit ein intellektuelles, geschichtsreflektiertes Niveau eröffnet werden.

Sozial- und Selbstkompetenzen
Keine Angabe
Besondere Zulassungsvoraussetzung
Keine Angabe
Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur

Informationen zu Beginn der Lehrveranstaltungen

Aktuelle Lehrressourcen

Informationen zu Beginn der Lehrveranstaltungen

Hinweise
Keine Angabe