B487 – Stressmanagement und Resilienz

Modul
Stressmanagement und Resilienz
Stress Management and Resilience
Modulnummer
B487
Version: 1
Fakultät
Bauingenieurwesen
Niveau
Bachelor/Diplom
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommer- und Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr.-Ing. Andreas Franze
andreas.franze(at)htw-dresden.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr.-Ing. Andreas Franze
andreas.franze(at)htw-dresden.de
Dozent/-in in: "Stressmanagement und Resilienz"

Prof. Dr. oec. publ. Wolfgang Sattler
wolfgang.sattler(at)htw-dresden.de
Dozent/-in in: "Stressmanagement und Resilienz"

Dozent im Auftrag

Dozent/-in in: "Stressmanagement und Resilienz"

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Stressmanagement und Resilienz"

ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

2.00 SWS (2.00 SWS Praktikum)

Selbststudienzeit

120.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

Alternative Prüfungsleistung - Portfolio
Modulprüfung | Wichtung: 100% | nicht benotet
in "Stressmanagement und Resilienz"

Lehrform

Praktikum

Medienform
  • Präsentation
  • Gruppenarbeit
  • Dyadenarbeit
  • methodische Übungspraktiken
Lehrinhalte/Gliederung

Achtsamkeitskompetenz

  • Stand der interdisziplinären (insbesondere neurobiologischen) Achtsamkeitsforschung
  • etablierte Achtsamkeitstechniken des MBSR-Programmes
  • Achtsamkeit als Meta-Kompetenz und Resilienzfaktor
  • Anwendung der Achtsamkeit auf verschiedene Handlungsfelder

Stresskompetenz

  • modernde Stressforschung
  • Stressentstehung und Stressfolgen
  • Stressprävention
  • Anwendung auf verschiedene Handlungsfelder

Konfliktlösungskompetenz

  • Konfliktsituationen
  • Konfliktreaktionen und -muster
  • Konfliktprävention
  • Anwendung auf verschiedene Handlungsfelder

Führungs- und Kommunikationskompetenz

  • Mindful Leadership
  • Achtsamkeit in Organisationen
  • Achtsame Mitarbeiterführung

Lern- und Prüfungskompetenz

  • Methoden der achtsamen Prüfungsvorbereitung
  • Prüfungssituationen ohne Stress und Angst
Qualifikationsziele

Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Grundlagen der modernen Stress- und Resilienzforschung und den aktuellen Stand der interdisziplinären (insbesondere neurobiologischen) Achtsamkeitsforschung wiederzugeben, kritisch einzuschätzen und sowohl auf ihren eigenen Studienprozess als auch für ihre zukünftige Berufstätigkeit auszuwerten und anzuwenden. Sie haben darüber hinaus grundlegende Kenntnisse über Konfliktlösungs-, Kommunikations-, Führungs- und Lernstrategien erlangt.

 

Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Techniken des MBST mit und ohne Anleitung anzuwenden. Sie können Konfliktlösungsstrategien und spezielle Kommunikationstechniken anwenden.

Sozial- und Selbstkompetenzen

Nach der erfolgreichen Teilnahme am Modul sind die Studierenden befähigt, ihre eigene Aufmerksamkeit als Meta-Kompetenz bewusst zu steuern und gezielt einzusetzen, um auf dieser Grundlage soziale Schlüsselkompetenzen wie Respekt, Toleranz und Mitgefühl sowie persönliche Schlüsselkompetenzen wie Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung zu entwickeln. Des Weiteren werden geistige Klarheit und die Fähigkeit zur Klärung von Prioritäten auch und gerade unter digitalen Bedingungen (z.B. Multitasking-Routinen) gezielt gefördert.

 Sozialkompetenzen

Die Studierenden…

… können mehr Respekt, Toleranz sowie Mitgefühl entwickeln

Selbstkompetenzen

Die Studierenden…

… haben einen verbesserten Umgang mit Stress

… stärken ihre psychische Widerstandsfähigkeit,

… sind aufmerksamer und kreativer

… haben eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit

… können nachhaltiger, effektiver und gehirngerechter lernen.

Besondere Zulassungsvoraussetzung
Empfohlene Voraussetzungen
Fortsetzungsmöglichkeiten
Literatur
  • Albrecht, R. (2015): Achtsamkeitstraining, Gesundheitsförderung und Prävention. In: Wozu gesund? – Prävention als Ideal. Kritisches Jahrbuch der Philosophie. Königshausen & Neumann, Würzburg, 125-139.
  • Brewer, J. (2017): The Craving Mind – from cigarettes to smartphones to love – why weg et hooked and how we can break bad habbits, Yale University Press, New Haven und London.
  • Eberle, B. (2019): Resilienz ist erlernbar: Wie Sie durch den Aufbau der inneren Stärke Stress bewältigen, widerstandsfähiger werden und Depressionen vorbeugen. BookRix, Wiesbaden.
  • Goleman, D./ Davidsen, R. (2017): Altered Traits: Science Reveals How Meditation Changes Your Mind, Brain, and Body. Penguin Books USA, New York.
  • Ie, A./Ngnoumen, C./Langer, E.J. (2014): The Wiley Blackwell Handbook of Mindfulness. Wiley Blackwell, Oxford.
  • Kabat-Zinn, J. (1990): Gesund durch Meditation. Knaur, München.
  • Kabat-Zinn, J. (2016): Achtsamkeit für Anfänger, Arbor, Freiburg.
  • Narbeshuber, E./Narbeshuber, J. (2019): Mindful Leader: Wie wir die Führung für unser Leben in die Hand nehmen und uns Gelassenheit zum Erfolg führt. Barth O. W.
  • Langer, E.J. (1997): The Power of Mindful Learning. Da Capo Press, Cambridge.
  • Rosenberg, M.B. (2013): Gewaltfreie Kommunikation. Jungfernmann, Paderborn.
  • Scharmer, C. Otto (2009): Theorie U: Von der Zukunft herführen. Auer, Heidelberg.
  • Sharma, Rush (2014) Mindfulness-based stress reduction as a stress management intervention for healthy individuals: a systematic review. Journal of Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, Vol. 19(4), 271-286.
  • Siegel, D. J. (2014): Das achtsame Gehirn. Arbor, Freiburg.
Aktuelle Lehrressourcen
Keine
Hinweise

Innerhalb des Modules spielt die achtsame Beobachtung der eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen eine zentrale Rolle. Dementsprechend ist für alle Teilnehmenden eine offene Haltung gegenüber dieser Form der inneren Arbeit sehr empfehlenswert.