Der Begriff „Identität“ ist zwar noch recht jung, der Diskurs zur Identität dennoch vielfältig. Das Modul thematisiert Identitäten in kommunikativen und gestalterischen Zusammenhängen. Behandelt wird z. B., wie diese durch zeichenhafte Aspekte und eine Art (Selbst-)Erzählung im Spannungsfeld von Selbstwahrnehmung, soziokulturellen Denkweisen und Kategorien geschaffen und von anderen Menschen wahrgenommen werden.

Vor diesem Hintergrund werden grundlegende Zeichenfunktionen, deren identitätsstiftende Merkmale und Wirksamkeit exploriert. Des Weiteren werden spezifische Anwendungsfelder, wie Branding, Corporate Identity und Corporate Design und verschiedene fachliche Diskurse analysiert und diskutiert. Potenziale ästhetischer Qualitäten werden in einer praxisnahen Aufgabenstellung durch Reduktion, bildliches Abstrahieren, visuelle Kompositorik und Variation im Entwurfs- und Gestaltungsprozess experimentell ausgelotet.

Schwerpunkt sind medienübergreifende Kommunikationskonzepte, die Formulierung essenzieller Wesensmerkmale und gestalterischer Parameter sowie deren Transformation in visuelle Markierungen, Signale, Symbole, Formen, Ereignisse und Welten.